Wege entstehen beim Gehen – Gemeinsam Zukunft gestalten
Persönliche Zukunftsplanung als Grundlage zu einem neuen Verständnis von Professionalität und Qualität in der Behindertenhilfe
Mit der Umsetzung des neuen Bundesteilhabegesetzes wird Personenzentriertes Denken, Handeln und Arbeiten zur wichtigen Grundlage in der Unterstützung und Teilhabeplanung für und mit Menschen mit Behinderung. Leistungsträger, aber vor allem die Leistungserbringer haben hierbei eine schwierige Doppelfunktion zu erfüllen: Eine notwendige Organisationsentwicklung herbeizuführen und gleichzeitig Menschen mit Behinderung zu ermächtigen, ihre neue Rolle als selbstbestimmte und eigenver-antwortliche Person wahrnehmen zu können.
Die Persönliche Zukunftsplanung bietet hierfür eine sehr gute Grundlage. Die darin enthaltenen Methoden sind ein Gewinn für alle. Selbstermächtigung von Menschen mit Behinderung und Veränderung der Organisation sind kein Widerspruch im Gegenteil - die notwendigen Prozesse stehen in einem direkten Zusammenhang.
In diesem Workshop sollen die Teilnehmer gemeinsam eine Vertiefung der Theorie und Praxis der Personenzentrierung und Persönlichen Zukunftsplanung erfahren. Der Fokus liegt hierbei besonders auf der Frage, wie personenzentriertes Denken und Arbeiten in Organisationen implementiert werden kann.
Ziele:
Auswahl differenzierter Inhalte des Workshops:
Der Workshop ist sehr praxisnah angelegt. Die Teilnehmer lernen und erproben die einzelnen methodischen Inhalte der Persönlichen Zukunftsplanung unmittelbar für sich selbst in Kleingruppen und im Plenum.
Anmeldung unter:
Thür 10-3
08.-09.10.2026
jeweils: 8:30 - 15:30 Uhr
Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an alle Interessenten, welche sich intensiver bzw. vertiefend mit der Praxis und Konzeption der Persönlichen Zukunftsplanung und der personenzentrierten Bedarfsermittlung bzw. der daraus folgenden Maßnahmeplanung im Rahmen des BTHGs auseinandersetzen wollen. Dabei werden die wichtigen Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung nochmals vorgestellt.
Der Fokus richtet sich auf die Leistungserbringer im Kontext zum Bedarfsermittlungsverfahren und dem Dialog bzw. Verhandlungsprozess mit den Leistungsberechtigten und Leistungsträgern.
Referent: Ronald Miller
Ort: 07745 Jena, Rudolstädter Straße 39
Seminargebühr: 235 Euro
Anmeldeschluss: 10.09.2026
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