Wege entstehen beim Gehen – Gemeinsam Zukunft gestalten
Persönliche Zukunftsplanung als Grundlage zu einem neuen Verständnis von Professionalität und Qualität in der Behindertenhilfe

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Wege entstehen beim Gehen – Gemeinsam Zukunft gestalten
Persönliche Zukunftsplanung als Grundlage zu einem neuen Verständnis von Professionalität und Qualität in der Behindertenhilfe


Mit der Umsetzung des neuen Bundesteilhabegesetzes wird Personenzentriertes Denken, Handeln und Arbeiten zur wichtigen Grundlage in der Unterstützung und Teilhabeplanung für und mit Menschen mit Behinderung. Leistungsträger, aber vor allem die Leistungserbringer haben hierbei eine schwierige Doppelfunktion zu erfüllen: Eine notwendige Organisationsentwicklung herbeizuführen und gleichzeitig Menschen mit Behinderung zu ermächtigen, ihre neue Rolle als selbstbestimmte und eigenver-antwortliche Person wahrnehmen zu können.
Die Persönliche Zukunftsplanung bietet hierfür eine sehr gute Grundlage. Die darin enthaltenen Methoden sind ein Gewinn für alle. Selbstermächtigung von Menschen mit Behinderung und Veränderung der Organisation sind kein Widerspruch im Gegenteil - die notwendigen Prozesse stehen in einem direkten Zusammenhang.
In diesem Workshop sollen die Teilnehmer gemeinsam eine Vertiefung der Theorie und Praxis der Personenzentrierung und Persönlichen Zukunftsplanung erfahren. Der Fokus liegt hierbei besonders auf der Frage, wie personenzentriertes Denken und Arbeiten in Organisationen implementiert werden kann.

Ziele:
Auswahl differenzierter Inhalte des Workshops:

  • Veränderungen nach dem BTHG - welche Anforderungen und Konsequenzen ergeben sich für die Leistungserbringer? Status der aktuellen sozialpolitischen Umsetzung
  • Veränderte Fachlichkeit – welche neuen Rollen und fachliche Standards ergeben sich für zukünftige Fachkräfte?
  • Grundlagen von Personenzentrierung und der Persönlichen Zukunftsplanung.
  • Identitätsentwicklung - Wie erkennt der Mensch mit Behinderung seinen Bedarf?
  • Meinen richtigen Ort finden / Dimensionen der Inklusion nach John O´Brian, Sozialraum - Teil-habe – Teilgabe.
  • Neue Aufgaben! Wie verändert sich das Selbstverständnis und Rollenbild aller Beteiligten?
  • Vom Traum zum Ziel – mein Aktionsplan.
  • Raus aus der Komfortzone – Recht auf Risiko.
  • Die passende Unterstützung finden: Menschen die mir wichtig sind – Unterstützerkreise finden und begleiten.
  • Exkurs: Wirkung und Wirksamkeit als neue Anforderung: lässt sich Lebensqualität messen?

Der Workshop ist sehr praxisnah angelegt. Die Teilnehmer lernen und erproben die einzelnen methodischen Inhalte der Persönlichen Zukunftsplanung unmittelbar für sich selbst in Kleingruppen und im Plenum.

Anmeldung unter:
Thür 10-3


08.-09.10.2026
jeweils: 8:30 - 15:30 Uhr


Zielgruppe:
Der Kurs richtet sich an alle Interessenten, welche sich intensiver bzw. vertiefend mit der Praxis und Konzeption der Persönlichen Zukunftsplanung und der personenzentrierten Bedarfsermittlung bzw. der daraus folgenden Maßnahmeplanung im Rahmen des BTHGs auseinandersetzen wollen. Dabei werden die wichtigen Elemente der Persönlichen Zukunftsplanung nochmals vorgestellt.
Der Fokus richtet sich auf die Leistungserbringer im Kontext zum Bedarfsermittlungsverfahren und dem Dialog bzw. Verhandlungsprozess mit den Leistungsberechtigten und Leistungsträgern.

Referent: Ronald Miller

Ort: 07745 Jena, Rudolstädter Straße 39

Seminargebühr: 235 Euro

Anmeldeschluss: 10.09.2026

 

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung - Landesverband Thüringen e.V.
Rudolstädter Str. 39
07745 Jena
Tel.: 03641 334395
Fax: 03641 336507
info@lebenshilfe-thueringen.de

 
 

Veranstaltungsdaten

Veranstaltungsart

Seminar
 

Institut

Landesverband Thüringen
 

Seminarleitung

Referent: Ronald Miller
 

Starttermin

08.10.2026, 08:30 Uhr
 

Endtermin

09.10.2026, 15:30 Uhr
 

Veranstaltungsort

Lebenshilfe, Thüringen
 

Bundesland

Thüringen
 

Teilnahmebeitrag

€235,00
 

Veranstaltungsnummer

Thür 10-3
 

Anmeldung

 
 
 
 
 
 

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