14.10.2022
Am Samstag fand nach zweijähriger Pause die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Thüringen wieder vor Ort in Jena statt. Die Mitglieder der Lebenshilfe Thüringen wählten im Rahmen dieser Mitgliederversammlung den Vorstand für die nächste Amtszeit von drei Jahren. Dr. Heike Schreer und Hartmut Kalthoff, beide Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes, verabschiedeten sich aus ihrer aktiven ehrenamtlichen Tätigkeit. Wolfgang Nowak, Vorstand, und Katja Heinrich, Geschäftsführerin würdigten stellvertretend für den Landesverband den langjährigen und engagierten Einsatz und das Wirken beider Vorstandsmitglieder für Menschen mit Behinderungen und die Lebenshilfe Thüringen. Dr. Heike Schreer war seit Gründung des Landesverbandes 1990 im Vorstand der Lebenshilfe Thüringen, u.a. von 2001 bis 2004 als Vorsitzende, tätig. In ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorstand war es ihr Anliegen, insbesondere Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, ihren Familien und Angehörigen eine Stimme zu geben und den Weg für mehr Mitbestimmung und Teilhabe an der Gesellschaft zu ebnen. Die Mitglieder der Lebenshilfe Thüringen wählten Dr. Heike Schreer in Anerkennung ihres außerordentlichen ehrenamtlichen Engagements zur Ehrenvorsitzenden der Lebenshilfe Thüringen. Antje Tillmann, Lebenshilfe Erfurt, kandidierte für das Amt der Vorsitzenden der Lebenshilfe Thüringen. Die Erfurter CDU-Bundestagsabgeordnete wurde durch die Mitgliederversammlung zur neuen Vorsitzenden des Landesverbandes gewählt. Außerdem wurden Christine Domey (Lebenshilfe Artern), Claudia Geiken (Lebenshilfe Ortsverein Weimar), Christian Klein (Lebenshilfe Gera), René Lippold (Lebenshilfe Altenburg), Dorothea Nitsche (Lebenshilfewerk Ilmenau/Rudolstadt), Wolfgang Nowak (LebenshilfeWerk Weimar/Apolda), Thomas Peuker (Lebenshilfe Kreisverein Jena) und Dirk Wessely (Lebenshilfe Südthüringen) in den Vorstand gewählt. Antje Tillmann dankte allen Aktiven für die tolle Arbeit in den vergangenen Jahren und für das Vertrauen der Mitglieder. Sie versprach, sich mit ganzem Engagement in die Arbeit einzubringen. Ein erstes wichtiges Anliegen seien dabei die großen Herausforderungen in Anbetracht steigender Kosten für Energie und Gas sowie Lebensmittel für die Mitglieder der Lebenshilfe Thüringen als Träger von Einrichtungen und Diensten. Diese Entwicklungen sind in den aktuellen Entgeltsätzen nicht berücksichtigt, was zu bedrohlichen finanziellen Situationen vor Ort führen kann. Daher gilt es, gemeinsam mit dem Land und dem Bund unbürokratische Lösungen zu finden, um die Angebotslandschaft in der Eingliederungshilfe zu erhalten und Menschen mit Behinderungen verlässlich in ihrer selbstbestimmten Teilhabe zu unterstützen und sowohl sie, als auch ihre Familien und Angehörigen als Experten in eigener Sache zu begleiten. Die persönliche Begegnung vor Ort wurde von den Mitgliedsorganisationen der Lebenshilfe Thüringen und den Gremienvertretern für den intensiven Austausch zu aktuellen Herausforderungen genutzt. Fotoquelle: ©Claudia Müller, Lebenshilfe Thüringen e.V. freigegeben. Foto v.l.n.r.: Antje Tillmann (LH Erfurt, Vorsitzende), Rene Lippold (LH Altenburg), Christine Domey (LH Artern), Thomas Peuker (LH Kreisverein Jena), Wolfgang Nowak (LebenshilfeWerk Weimar7Apolda), Dorothea Nitsche (LHW Ilmenau/Rudolstadt), Dirk Wessely (LH Südthüringen)
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